Am 23. Oktober fand im Rahmen des 5. Forums „Sport und Inklusion“ eine besondere Premiere statt: Der WLSB verlieh erstmals einen Inklusionspreis. Mit diesem Preis wurden Vereine und Projekte ausgezeichnet, die mit innovativen und nachhaltigen Ansätzen einen bedeutenden Beitrag zur Inklusion im Sport leisten.
Die Jury, bestehend aus Anne Köhler (WLSB-Vizepräsidentin Sportentwicklung), Dr. Florian Pochstein (Pädagogische Hochschule Ludwigsburg), Barbara List (Stellvertretende WBRS-Geschäftsführerin) Jürgen Kistner (SV Vollmaringen & EinfachMacher) sowie Mandy Pierer (Inklusionsmanagerin des MTV Stuttgart), hatte bei der Vielzahl herausragender Projekte keine leichte Entscheidung. Am Ende wurden drei Vereine ausgewählt, die beim Forum mit kurzen Imagefilmen vorgestellt wurden. „Ziel ist es, die Projekte damit nachhaltig zu stärken und ihre wichtige Arbeit sichtbarer zu machen“, sagt Alexander Fangmann, Inklusionsmanager beim WLSB.
Die Auszeichnung in Bronze ging an die SpVgg Weil im Schönbuch mit den „Schönbuch-Füchsen“ – einem inklusiven Trainingsangebot, das lebendige Gemeinschaft fördert.
Silber sicherte sich der SV Stuttgarter Kickers mit dem „Waldradio“, das sehbehinderte und blinde Fans unterstützt und so Barrieren im Sporterlebnis abbaut.
Gold wurde an den SV Salamander Kornwestheim verliehen, der mit seinem Projekt Inklusion und Teilhabe im Sportalltag stärkt. Besonders beeindruckend: Fünf Sportler*innen mit Down-Syndrom wurden erfolgreich zu Übungsleiter-Assistent*innen ausgebildet, was echte Teilhabe ermöglicht.
Die Freude bei den Preisträger*innen war groß, als sie ihre Urkunden und BENZ-Gutscheine entgegennehmen durften. „Der WLSB freut sich, mit dem Inklusionspreis nicht nur Anerkennung zu zeigen, sondern auch Impulse für mehr Inklusion im Sport zu setzen“, so WLSB-Vizepräsidentin Anne Köhler.

