Der Württembergische Landessportbund (WLSB) blickt mit wachsender Sorge auf zunehmende Demokratiefeindlichkeit und den Rechtsruck in Politik und Gesellschaft. Mit den jüngst bekanntgewordenen Plänen von Rechtsextremisten, Millionen von Menschen aus unserem Land vertreiben zu wollen, ist für WLSB-Präsident Andreas Felchle ein Punkt erreicht, an dem die große demokratische Mehrheit aufstehen muss und nicht mehr schweigen darf:
„Der WLSB und der Sport stehen für Solidarität und Toleranz, für Teamgeist und Zusammenhalt, für Offenheit und Vielfalt. Diese Werte sind für uns unverrückbar. Wer aber wie Rechtsextremisten diese Werte mit Füßen tritt und Menschen aus unserer Gesellschaft vertreiben will, muss den Widerstand von uns allen zu sehen bekommen.
Es ist allerhöchste Zeit, dass wir als Gesellschaft aufstehen und für unsere Demokratie mit aller Kraft einstehen. Denn in einer Demokratie hat immer noch die Mehrheit das Sagen. Und wir Demokraten sind die riesengroße Mehrheit! Das müssen wir den Rechten, den Demokratiefeinden, den Menschenverächtern jetzt und unmissverständlich zeigen.
Deshalb rufe ich alle im Sport auf, bei den Demonstrationen, wie jetzt am Wochenende in Stuttgart und vielen anderen Städten, Flagge für unsere Demokratie zu zeigen. Denn für mich ist klar: Der Sport steht für Demokratie und Toleranz! Ohne Wenn und Aber!“