Leuchtturmprojekte
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Leuchtturmprojekte

Die Stiftung des Württembergischen Landessportbunds ist offen für neue und innovative Projekte. Daher können Fremdgroßprojekte, die als Leuchtturmprojekte herausragenden und innovativen Charakter haben, über die Stiftung des Württembergischen Landessportbunds eine Anschubfinanzierung erhalten. Hierzu entscheidet der Stiftungsvorstand einzeln. Ausgeschlossen sind in der Regel eine rein institutionelle Förderung, die Deckung von Etatlücken oder reine Sach- und Baukostenförderungen. Um diese Ideen finanziell zu unterstützen müssen die Projekte in die Förderthemen der kommenden Jahre passen.

Die Förderung eines Leuchtturmprojektes kann formlos beantragt werden. Hierzu bitten wir Sie, einen Antrag einzureichen, bei dem folgende Punkte beschrieben werden:

  • Projektidee,
  • Kostenberechnung/Finanzierung,
  • Zielgruppe,
  • Wirkungskreis und
  • Ziele.

Diesen Antrag senden Sie bitte per Post, Fax oder E-Mail an die unten stehende Adresse.

 

2016 geförderte Leuchtturmprojekte

Die WLSB-Sportstiftung hat folgende sieben vorbildhafte Sportangebote für Geflüchtete mit einer Sonderförderung als Leuchtturmprojekte ausgezeichnet:

Sportverband Wangen – Treffpunkt im Sport

Jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr findet in der Alten Turnhalle der "Treffpunkt Sport" statt, bei dem Geflüchtete gemeinsam Sporttreiben. Der Sportverband Wangen und die 14 Sportvereine bieten jede Woche ein wechselndes Programm an. Bei den wöchentlichen Bewegungsstunden können die Geflüchteten selbst bestimmen, welchen Sport sie ausüben wollen. "Der Treffpunkt ist der Start, danach folgt die Integration in die Vereine", sagt Petersen zum Konzept. Mehr als 50 Mitgliedschaften sind daraus hervorgegangen. Einmal im Monat gibt es zusätzlich ein spezielles Angebot für Kinder.

SportKultur Stuttgart – Sport für und mit Flüchtlingen

Unter dem Namen "SportWillkommensKultur: Sport für und mit Flüchtlingen" der SportKultur Stuttgart (SKS) treffen sich Geflüchtete nicht nur einmal in der Woche zum Fußball spielen. Über gemeinsame Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten und einen Deutschunterricht hat die Integration der neuen Mitbürger*innen funktioniert. Nicht nur für die Arbeit mit Geflüchteten, sondern auch für die Integration von Migranten, hat die SKS einen Sportsozialarbeiter angestellt.

VfL Sindelfingen – Global Player Sport Sports

In der Nähe von Flüchtlingsunterkünften hat der VfL Sindelfingen sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen die Möglichkeit zu offenem und bedarfsgerechtem Sport eingerichtet. Dieses Angebot wird mithilfe eines qualifizierten Sportlehrers umgesetzt, der die Geflüchteten beim gemeinsamen Fußballspielen anleitet. Der Teamgedanke sowie Fairplay und soziale Werte spielen beim Projekt Namens "Global Player Sport Sports" eine große Rolle.

TSV Waldenbuch - Willkommen im TSV-Sportstunde

Es war eine Chance für den TSV Waldenbuch: Unter den Geflüchteten befanden sich zwei Sportlehrer aus dem Irak und aus Syrien. Bereits nach einer kurzen Hospitation boten sie gemeinsam mit einer TSV-Übungsleiterin Willkommensstunden für Flüchtlingskinder innerhalb der bestehenden Sportgruppen an, um ihnen die Sportarten des Vereins nahe zu bringen.

TB Neckarhausen – TBN-ler wie du und ich

Schon kurz nachdem die ersten Flüchtlinge in Neckarhausen angekommen waren, bemühte sich der TB Neckarhausen um eine FSJ-Sport-Stelle. Das ist einmalig. Der jeweilige FSJ-ler gibt nicht nur in Kindergärten Sportunterricht, sondern fungiert auch als Vermittler zwischen den Geflüchteten und dem Verein. Das Projekt steht unter dem Motto: "TBN-ler wie du und ich."

SV Winnenden – Mitglied sein – zu Hause sein

Auf zwei Säulen beruht das Projekt des SV Winnenden und des Georg-Büchner-Gymnasiums: Sportverein und Schule. In der Schule treffen sich die Geflüchteten zum Sprachtraining, ansonsten steht die Integration in die 13 Abteilungen des SV Winnenden im Mittelpunkt. Hierfür organisierte der Verein unter anderem einen Sportnachmittag, der unter das Motto „Mitglied sein – zu Hause sein“ gestellt wurde.

Sportkreis Stuttgart – GemeinschaftsErlebnis Sport

Das "GemeinschaftsErlebnis Sport" (GES) bietet schon seit vielen Jahren Sport für neu in Deutschland lebende Kinder und Jugendliche an. Mit dem Flüchtlingsstrom im Herbst 2015 wurden weitere niederschwellige Sport- und Bewegungsangebote in der Nähe der Flüchtlingsunterkünfte installiert, die sowohl für Geflüchtete wie auch für Nicht-Geflüchtete offen sind.

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